Eritrea

Hintergrund
Entlegene Dörfer in Eritrea haben oft keinen Brunnen oder Zugang zu anderen Wasserquellen. Frauen und Mädchen müssen deshalb mit schweren Wasserbehältern auf dem Rücken oft stundenlange Fußmärsche zurücklegen, um Trinkwasser für ihre Familien zu holen. Das ruiniert ihre Gesundheit und reicht trotzdem für die Versorgung einer Familie selten aus.

Ziel
Mit der Vergabe von Eseln werden die Frauen und Mädchen vom Wasserschleppen entlastet und kommen mit der vielfachen Menge Wasser nach Hause. Ein Vierbeiner kann 80 Liter Wasser tragen und dadurch das Überleben einer ganzen Familie sichern. Ein möglicher Wasserüberschuss kann mit Nachbarn geteilt oder für den Nahrungsmittelanbau genutzt werden. Die Mädchen können – statt Wasser zu holen – in die Schule gehen. Die hilfreichen Tiere stellen wir besonders alleinstehenden alten Menschen, Witwen mit Kindern und besonders armen Familien zur Verfügung. Jeder Eselempfänger soll Medikamente zur Wurmbehandlung der Tiere erhalten.

Partner
Um den Kauf und die Vergabe der Esel kümmern sich unentgeltlich die Kapuzinerschwestern „Mother Rubatto”, und seit 2004 auch das Catholic Secretariat in Asmara. Gemeinsam mit den örtlichen Dorfvertretern werden die hilfsbedürftigsten Menschen ermittelt.

Kosten
Ein Esel samt eines 80 Liter fassenden Kautschuksacks kostet 90 Euro.

Partner und Kontrolle
Kapuzinerschwestern „Mother Rubatto”

Realisierung
Von 2002 bis 2004 hat die WasserStiftung Geld für den Kauf von über 600 Eseln und Medikamenten zur Wurmbehandlung der Tiere zur Verfügung gestellt. Im März 2004 hat die WasserStiftung letztmalig 48.000 Euro überwiesen.

Ansprechpartner:
Senait Michiel
E-Mail: s.michiel@wasserstiftung.de

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