Reparatur statt Neuinstallation

Wiederherstellung von Wasserinfrastruktur

Nachhaltig funktionierender Zugang zu sauberem Wasser

In vielen Entwicklungsländern ist der Zugang zu sauberem Wasser weiterhin eine große Herausforderung. Während weltweit Millionen in neue Brunnen und Wassersysteme investiert werden, wird oft vergessen, dass bestehende Wasserinfrastruktur regelmäßig gewartet und instandgehalten werden muss.
Die Folge: In vielen Ländern liegen tausende theoretisch funktionale Wasserstellen brach. In Tansania sind schätzungsweise 44% aller Wasserzugänge defekt, in manchen Regionen sogar bis zu 50%. Diese defekten Wasserstellen könnten Millionen von Menschen mit Wasser versorgen, doch sie bleiben ungenutzt.

Warum gibt es so viele defekte Wasserstellen?

Ein wesentliches Problem ist die mangelnde Nachhaltigkeit vieler vergangener Initiativen. Oft wurde der Fokus auf den Bau neuer Brunnen gelegt, ohne langfristige Wartungskonzepte zu etablieren. Sobald eine Pumpe kaputt geht, fehlt es an geschultem Personal, Ersatzteilen oder finanziellen Mitteln für Reparaturen.

Warum Reparieren statt neue Pumpen zu installieren?

Unser Ansatz konzentriert sich darauf, defekte Wasserstellen zu reparieren, statt in neue Infrastruktur zu investieren. Das hat mehrere Vorteile:

  • Nachhaltigkeit: Es liegt auf der Hand, dass es nachhaltiger ist, Bestehendes zu neuem Leben zu verhelfen, als Neues zu bauen. Der Aufwand an Ressourcen und Arbeitszeit ist deutlich geringer.
  • Kosteneffizienz: Die Reparatur einer Wasserstelle ist um ein Vielfaches günstiger als der Bau eines neuen Brunnens. Mit demselben Budget können wir also deutlich mehr Menschen erreichen.

Unsere Projekte: Aus der Not eine Tugend machen

Mit unsere Projekten gehen wir ein jahrzehntelanges Nachhaltigkeitsproblem in der Entwicklungszusammenarbeit an. Anstatt Ressourcen ineffizient einzusetzen, machen wir das Beste aus bestehenden Strukturen und schaffen so einen echten, langfristigen Mehrwert für die Gemeinden vor Ort. Dabei stellen wir sicher, dass die Anlagen auch langfristig funktionieren: Durch die Schulung von Wasserkomitees, die Förderung der finanziellen Selbstverwaltung der Gemeinden und der Ausbildung von Personal für Reparatur- und Wartungsarbeiten.