Ein Menschenrecht seit 2010

Sanitärversorgung

Gute hygienische Bedingungen verhindern Krankheiten

Einem UN-Bericht zufolge haben 4,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberen Toiletten. Obwohl 2010 von den Vereinten Nationen neben dem Recht auf Trinkwasser das Recht auf Sanitärversorgung als Menschenrecht eingeführt wurde.

Hundertausende Kinder sterben wegen mangelhafter hygienischer Bedingungen

Eine mangelhafte Sanitärversorgung ist die Hauptursache für die Verschmutzung von Wasser mit Krankheitserregern. Laut jüngsten Schätzungen kann regelmäßiges Händewaschen das Risiko von Durchfallerkrankungen um ca. 45% reduzieren. Durchfallerkrankungen sind die häufigste Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren. An den Folgen sterben jährlich ca. 520.000 Kinder.

Krankheiten durch gute Hygiene verhindern

Eine gute Sanitärversorgung ist die Voraussetzung für Hygiene und die Vermeidung von Krankheiten. Sie trägt damit nicht nur zur Gesundheit der Menschen und insbesondere der guten Entwicklung der Kinder bei. Sie hat auch förderliche Auswirkungen auf die Wirtschaftskraft einer Region. Produktivitätsverluste in den Gemeinden oder Fehlzeiten in der Schule aufgrund von Krankheiten können verhindert werden. Die WasserStiftung baut deswegen in den Projektregionen auch Handwaschanlagen und Toiletten.

Toilettenanlagen für 5.000 Schüler:innen: vorher und nachher

Ein einfacher schmutziger Abtritt. Vor allem Mädchen blieben während der Menstruation deswegen dem Unterricht fern.

Die Schüler:innen sind begeistert von den neuen sauberen Anlagen und haben Wandgemälde zur richtigen Benutzung gemalt.

Toiletten, Duschen und Handwaschanlagen für Schulen und Dörfer

In Äthiopien wurden in den Schulen von Mulataa und Birbirsa erste Toiletten gebaut. Verbunden mit dem bislang größten Wasserversorgungsprojekt im äthiopischen Bilaa war der anschließende Bau von Toiletten- und Handwaschanlagen für 5.000 Schüler:innen und Lehrer:innen. In Tansania entstanden im Rahmen eine CloudFisher-Nebelkollektoren-Projekts Toiletten für 4.000 Schüler:innen. Auch in einer abgelegenen Bergregion Perus hat die WasserStiftung für 200 Menschen Toiletten sowie Handwasch- und Duschmöglichkeiten eingerichtet.